Vorsätze vorausgesetzt

Es ist erneut ein Jahr vorbei und das gibt einem die Möglichkeit zurück zu blicken. Vor etwa einem Jahr hatte ich eine Methode vorgestellt welche einem dabei hilft sein Leben und die verschiedenen Bereiche übersichtlich darzustellen und mit Leben zu füllen.

Anfang diesen Jahres habe ich mir die Zeit genommen und zurück geblickt. Was habe ich erreicht? Wo haben sich Prioritäten verschoben? Muss ich nachjustieren?

Nehme auch du dir die Zeit und deine „8 Lebensbereiche“ und ziehe Bilanz. Falls du nicht weißt wovon ich schreibe: Mehr Plan haben und seine Zukunft gestalten

Ich persönlich konnte einiges abhaken, jedoch musste ich feststellen, dass ein paar Punkte meinem Fokus entglitten sind. Genau darum geht es. Im Alltag gehen für uns eigentlich wichtige Aktivitäten unter, der Jahresanfang bietet nun die Chance sie wieder in den Vordergrund zu holen.

Vorsätze, aber Richtig:

Zum neuen Jahr ist es Brauch, sich etwas für das neue Jahr vor zu nehmen. Meistens sind das Punkte wie:

  1. Mehr Sport machen
  2. Gewicht reduzieren
  3. Rauchen aufhören

Gegen diesen Brauch spricht nichts, im Gegenteil er ist sehr gut! Jedoch hakt es bei der Umsetztung.

Ein häufiger Fehler ist, dass die Ziele nicht aufgeschrieben werden.

Jedoch gilt: „Wer schreibt der bleibt!“

Du hast bereits deine Ziele notiert? Super! Damit gehörst du zu einem kleinen ausgewählten Kreis. Sind deine Ziele nun auch SMART?

Die SMART-Methode

S – Spezifisch – Ziele so konkret wie möglich formulieren

M – Messbar – Qualitative und Quantitative Größe wählen

A -Attraktiv – Zielerreichung muss Spaß und Freude bereiten

R – Realistisch – Kann das Ziel mit der Zeit und den verfügbaren Mitteln umgesetzt werden?

T – Terminiert – Bis wann willst du dein Ziel erreichen?

Machen wir zusammen ein Beispiel, dann wird klar wo die Stärke der Methode steckt.

Einer meiner Vorsätze für dieses Jahr ist, dass ich mehr lesen will. Nicht so optimal wäre nun genau das nur zu denken „1. Vorsatz – Mehr lesen“, denn das wäre nicht konkret und nicht aufgeschrieben!

Besser Papier zur Hand nehmen und schreiben:

S – Ich möchte mehr Bücher lesen, welche mich interessieren.

nun wird klar, es geht um Bücher, und zwar um welche, die mich interessieren. Welche das sind, findest du hier.

M – Ich möchte jede Woche 1 Buch lesen oder pro Tag 45 min.

Nun wird das Ziel messbar und somit auch eine Bewertung möglich ob es erreicht ist.

A – Ich möchte mehr über spannende und inspirierende Themen lesen.

Ohne einen Grund ist das Erreichen des Ziels quasi bereits gescheitert.

R – Mit einem Zeitfenster von 45 min pro Tag, welches ich nur für dieses Ziel blocke kann ich es erreichen.

Das Ziel muss natürlich erreichbar sein mit den Mitteln, welche zur Verfügung stehen. Eventuell ergeben sich hier auch Synergien.

T – Ich werde mir jeden Morgen von 6.00 bis 6.45 Uhr Zeit nehmen um zu lesen. Beginnend mit dem 04.01.2021.

Terminieren ist wichtig, damit eine gewisse Verbindlichkeit entsteht. Das Ziel ist dann wie ein Treffen mit einem guten Freund und diesem würden wir ohne Grund nicht absagen.

Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß beim umsetzten deiner Ziele!

„Up!“, Sven Wilhelm, Acryl auf Leinwand, 2020

Dieses Jahr habe ich mir einen Traum erfüllt und ein Zeichentablett von Huion* angeschafft. Dieses ist Preislich erschwinglich für einen Hobby-Künstler wie mich. Von der Verarbeitung, Handhabung und Qualität kann ich micht nicht beklagen. Habe aber auch keinen Vergleich zu bsp. Wacom (bis auf ein kleines Bamboo).

Nach ersten kleinen Zeichnungen skizzierte ich eine Idee, welche ich vor Jahren hatte. Zuvor kaufte ich eine Holzleinwand* bei einem Zeichenbedarfshändler in meiner Gegend. Dabei entstand dieses Bild:

Abbildung 1: Skizze der Fuchsdame

Besonders die Freiheiten Farben nachträglich zu ändern, in das Bild zoomen zu können oder Ebenen zu nutzen finde ich fantastisch!

Nach diesem Schritt übertrug ich die groben Anhaltspunkte auf das Holz und malte danach das Bild mit Acrylfarbe* aus. Dabei kam dieses Bild heraus und ich muss sagen, es gefällt mir sehr!

Abbildung 2: Fuchsdame auf Holzleinwand mit Acryl

Das Trauerspiel mit den Trauermücken

Ich kannte Trauermücken nicht, bis zu dem Zeitpunkt, als sie sich beim Gießen meiner Chilis* aus dem Boden erhoben. Es sind kleine schwarze Mücken, welche sofort an ihrem Flug erkannt werden können. Dieser gleicht einem überladenen Helikopter, welcher von einem betrunkenen Piloten geflogen wird.

Invasion

Die Trauermücke kommt als blinder Passagier in Blumentöpfen, Blumenerde* oder einfach durch die Hintertür in die Wohnung. Ist sie ersteinmal da, breitet sie sich schleichend und zunächst unbemerkt aus. Die Mücke an sich ist dabei nur indirekt ein Problem. Ihre Eier, welche sie in die Blumenerde legt und woraus die gefräßigen Larven schlüpfen. Diese schädigen dann die Wurzeln der Pflanzen.

Gegenschlag

was kann gegen diese Plage unternommen werden? Nun, irgendwo muss der Kreislauf von Ei -> Larve -> Mücke -> Ei unterbrochen werden. Bei der von mir gewählten Methode wird die Kette an der Stelle „Mücke“ unterbrochen.

Abbildung 1: Gefangene Trauermücken

Gelbe Karte

für die Trauermücke. Diese sogenannten „Gelbsticker*“ gibt es in dekorativen Formen und sie bewirken alle das Gleiche. Die gelbe Farbe lockt die Mücke an und der Kleber lässt sie dann nicht mehr los (Abbildung 1). (Das kennen wir aus der Schule ;)) Binnen Tagen ist die Population vermindert und bald sind keine Trauermücken mehr übrig, welche Eier legen können.

Sonstige Mittel

Alternativen sind laut http://www.fruchtfliegen-info.de/trauermuecken-bekaempfen/:

  • Streichhölzchen mit Kopf vorraus in den Boden
  • Backpulver auf die Erde gestreut
  • Petersilie ebenfalls oberflächlich verstreut

Diese habe ich allerdings nicht getestet und kann somit nur sagen, dass die Gelbsticker für mich funktioniert haben!

Pick a lock

and pick a lock. In diesem Beitrag soll es um das Schlossknacken (Englisch: Lockpicking) gehen.

Zubehör

Ein Dietrichset besteht mindestens aus:

  1. Spanner
  2. Hook (Haken)

Der Haken kann dabei, je nach Schloß, unterschiedlich ausgeformt sein.

Intention

Ich kam über die Serie „Elementary“ auf das Thema. Dort gibt es eine Szene, wo die Hauptfigur seine Assistentin zum üben ein ganzes Sortiment an Schlössern knacken lässt. Mittlerweile habe ich auch eine kleine Auswahl an leichten Schlössern und es macht tatsächlich Spaß. Vor allem wenn das Schloss aufschnappt, dieses Klacken war dann die ganze Arbeit wert.

Was ihr braucht

Am besten besorgt ihr euch ein günstiges Dietrichset* mit einem Schloss*. Dieses muss nicht durchsichtig sein, doch wenn es in einem Set enthalten ist, umso besser. Mit diesen kann vor allem die Funktion gut erkannt werden. Zum Üben ist ein intransparentes (oder abgeklebtes) Schloss besser. Denn dann wird das Gefühl verbessert und das Verlangen zu spicken gedämpft.

Kurzanleitung

Zunächst wird der Spanner in das Schloss geklemmt und mit einem Finger leicht in Öffnungsrichtung vorgespannt. Anschliessend kann ein Pin nach dem anderen mit dem Pick erfühlt und dann angehoben werden, bis er mit einem leisen Klick einrastet. Die Reihenfolge muss dabei nicht von vorne nach hinten sein. Wenn alle Pins eingerastet sind öffnet sich das Schloss.

Das diese Methode nur bei leichten Schlössern funktioniert und auch dort einiges an Übung erfordert, ist klar und deswegen heisst es üben, üben, üben.

Viel Spaß dabei!

Mehr Plan haben und seine Zukunft gestalten

Gerade zu Beginn des Jahres bietet es sich an einen Blick zurück, aber auch voraus zu wagen. Dabei hat der Blick in seine Zukunft nichts mit einer Kristallkugel und Wahrsagen zu tun. In diesem Beitrag geht es um ein Tool, welches dir helfen kann deine Zukunft zu planen und ein Gefühl dafür zu bekommen, ob das, was momentan in deinem Leben passiert dich dorthin bringen wird. Ich habe dieses Konzept nicht erfunden, doch diese Methode hat mir persönlich geholfen und deswegen will ich sie mit euch teilen.

Die 8 Lebensbereiche

Um diesen Plan erstellen zu können werden acht Lebensbereiche definiert. Diese sind:

  1. Körper und Gesundheit
  2. Partnerschaft und Familie
  3. Beruf
  4. Finanzen und Materielles
  5. Freunde und Emotionen
  6. Persönlichkeit und Lernen
  7. Welt und Beitrag
  8. Freunde und Netzwerk

Das klingt nun sehr formell und eventuell ist die eine Kategorie eher weniger ausgeprägt als eine andere. Doch gehen wir zunächst einen Schritt weiter.

Mindmap des Lebens

Das Wissen, was eine Mindmap ist, setze ich voraus. Am besten nehmt ihr hierzu eine DIN-A3 Seite zur Hand oder als Alternative zwei DIN-A4 Blätter* zusammengeklebt. In diese wird nun mittig ein Kreis/Octagon/Amorphes Gebilde gezeichnet. Welches in die oben genannten Bereiche gesplittet wird. Das sollte dann folgendermaßen aussehen.

Abbildung1: Die 8 Lebensbereiche

Mit Leben füllen

Jetzt kommt der interessante, aber ebenso anstrengende Teil. Von jedem Lebensbereich geht ein Ast ab. An diese Äste werden nun insgesamt 100 Ziele geschrieben. Hierbei ist die Anzahl pro Ast irrelevant, somit kann ein Lebensbereich mehr gefüllt werden als ein anderer.

Zum Beispiel könnte bei Persönlichkeit und Lernen ein Ast abgehen, an dem steht „Mehr Bücher lesen“. Falls das der Fall ist, könnte dir meine Sammlung an Büchern die ich mag helfen: Hier geht es zum Beitrag

Wenn du gleich loslegen willst findest du weiter unten die Vorlage zum Herunterladen. Viel Spaß und Erfolg dabei!

Vorlage:

Meine Readlist:

Bücher, welche ich in Zukunft gerne lesen möchte, werden hier in dem Beitrag gesammelt und nach dem Lesen in einem anderen Beitrag bewertet.

Meine Top 10 Bücher findet ihr hier: Link zum Beitrag

Meine Top 10+1 Bücher:

Hier findet ihr Bücher, welche mich bisher am meisten gepackt und nachhaltig inspiriert haben. Die Bandbreite geht dabei von Sachbuch, bis Roman.

  1. Das Leonardo Prinzip*
  2. The big five for live*
  3. Limitless: Upgrade Your Brain, Learn Anything Faster, and Unlock Your Exceptional Life*
  4. Eine kurze Geschichte von fast allem*
  5. Die 4-Stunden-Woche*
  6. Die Intelligenz der Bienen*
  7. Imaginativ Realism*
  8. Das Leben und das Schreiben*
  9. How to read a book*
  10. Die Physik des Unmöglichen*
  11. Erfolgreich Kombinieren*

Schreiben … sag mehr als tausend Worte

Die Anfänge

Besonders beim Schreiben und dem Wunsch ein Buch zu veröffentlichen stellte ich ein wiederkehrendes Muster in meinem Leben fest. Der Wunsch manifestierte sich früh in meinem Leben. Das erste Mal, als ich beschloss ein Buch zu schreiben war in der Grundschule, zusammen mit einer Klassenkameradin. Nach einem Tag war das Manifest fertiggestellt und stolz steckte ich die 2 DOPPELSEITIG handgeschriebenen A4 Blätter in einen braunen verstärkten Umschlag. Irgendwie verlief sich die Zusammenarbeit und ich versuchte mein Glück Jahre später auf eigene Faust. Diesmal schon professioneller, mit einer elektronischen Schreibmaschine bewaffnet und immerhin fast 10 Jahren. Doch ich vertippte mich zu oft und das mit der Schreibmaschine war dann wohl nicht die beste Idee.

Die Wiederentdeckung

Die Schreibmaschine hatte inzwischen Staub angesetzt, doch ich beschloss dem Traum ein Buch zu veröffentlichen und auch der Kooperation mit einem anderen „Autor“ eine weitere Chance zu geben. Mittlerweile 12 Jahre alt und sehr traurig über den Tod von „Sirius Black“ und das J. K. Rowling keinen weiteren Teil herausbringen will, setzten wir uns zusammen und erstellten immerhin einen groben Plot für den Nachfolgeroman von „Harry Potter und der Orden des Phoenix*“. Mehr als das und eine Skizze für das Buchcover von „Harry Potter und der magische Kristall“ kamen nicht dabei heraus. Diesen Rückschlag musste ich lange verdauen. Bis ich mich für meine Bachelorarbeit erneut mit dem Schreiben beschäftigen musste. Das war über ein Jahrzehnt später…

Der Neubeginn

Diesmal würde ich es schaffen, mit einem professionellen Schreibprogramm (Scrivener*) und einer genialen (so dachte ich zumindest) Buchidee bewaffnet schrieb ich los. Das war der große Fehler. Denn kurz vor den ersten 100 Seiten, setzte die Schreibblockade ein, die Figuren schienen mir zu flach und die Selbstzweifel fraßen die Motivation. „Schattenwolf“ kam nie auf den Markt und liegt in einem Ordner auf meiner Festplatte. Wenigstens meine Bachelorarbeit fand Leser, ob sie diese mit Begeisterung gelesen haben kann ich nicht beurteilen.

Der Neu-Neubeginn

Alle guten Dinge sind bekanntlich fünf, denn dieses Jahr fiel mir ein Buch in die Hände, bei dem Besuch eines offenen Bücherregals hier in der Stadt. Der Titel ist „Cronos-Cube*“. Dieses Buch brachte mich auf eine Idee, wie ich die Lücken und das Problem mit der Magie bei „Schattenwolf“ schließen könnte und endlich mein Buch zu Papier oder auf den Bildschirm bringen könnte. Geboren war die Handlung und der Plot für „Wxxxx ox Txxxx“. Doch Halt-Stop! Hier waren wir schon! Nicht gleich wieder an den PC!

Diesmal richtig

Meine erste Anlaufstelle, wenn ich etwas neues Lernen will ist google, youtube oder Bücher. Meistens auch in dieser Reihenfolge. Nachdem ich einen Podcast zu „Schreiben und Leben“ auf mehreren Fahrten zu einem Kunden gehört hatte wusste ich, es wird verdammt hart werden drann zu bleiben. Doch Andreas Schuster ist sehr motivierend und besonders seine Gespräche mit anderen Autoren und Tipps für Bücher fand ich hilfreich. Unter anderem folgende Buchtipps nahm ich mit:

Buchtipps:

Weitere Buchtipps findet ihr hier: Meine Top 10 Bücher

Auch Udemy kann ich empfehlen, hier fand ich einen Kurs, welcher mir mit meinem Plot half und über welchen ich Vorlagen erstellen konnte für z. B Charaktere oder Orte in Scrivener. Doch das wichtigste Hilfsmittel ist meiner Meinung nach ein Plot, welcher sich in bis zu hundert Kapitel unterteilen kann, welche wiederum aus Szenen bestehen. Dann geht es los. Morgends aufstehen und erstmal einen Tee kochen, sich an den PC setzten und den Zeichenzähler auf den Zielwert einstellen.

Ist das alles?

Ich würde sagen, ja, denn neulich begann ich Stephen King „Der Dunkle Turm- Schwarz*“ zu lesen. In seinem Vorwort zu der neuen Auflage schöpft jeder junge Autor Mut, denn selbst erfahrenen Autoren und das ist Herr King mit Sicherheit, kämpfen mit den gleichen oder noch größeren Problemen wie junge Autoren. Es gilt wie bei vielem im Leben, dranbleiben und stetig kleine Schritte machen. Denn die erste Fassung ist bei jedem Autor nicht die, welche auf den Markt kommt. Denn von einem ersten Plot, über die Rohfassung bis zu dem Buch ist es ein stetiger Wechsel zwischen Korrekturphasen und Schreibphasen.

Hier meine Erfahrungen und Tipps in Kürze:

  1. Falls du ein Buch schreiben willst, aber keine Idee hast probiere die „Was wäre wenn Methode. Mache einen Satz der damit beginnt und füge einen weiteren Teil hinzu. Spinne daraus dann eine Geschichte. „Was wäre wenn, der Bildschirm nun flackern würde und dann die Worte „Wake up, Neo …“ in Grün auf Schwarz stehen würden?“
  2. Hast du nun eine Idee entwickle einen Plot daraus, das Stichwort hier ist „Konflikt“. Jede gute Geschichte hat einen.
  3. Charakterentwicklung. Deine Charaktere brauchen „Tiefe“, wie im echten Leben kann der Superheld nicht nur gut und der Schurke alleinig böse sein. Glaubhafte Bösewichte z. B. haben einen Grund Böses zu tun und ein Fünkchen Gutes in sich. Wenn es auch nur die Liebe zu seiner Oma ist.
  4. Lese in deinem Genre, und kopiere Konzepte die dir gefallen, schreibe aber nicht ab! Es gibt unzählige Detektivserien, welche alle nach dem gleichen Muster funktionieren.
  5. Entwickle eine Schreibroutine. Ich stehe Morgens auf, mache mir einen Tee und trinke diesen, bis ich etwa 7500 Zeichen geschrieben habe. Mal mehr, mal weniger, denn es läuft mal besser und schlechter und ich habe noch einen Broterwerb. 😉
  6. Dieser Punkt is vermutlich der wichtigste. Schreibe auch wenn du denkst es läuft heute nicht. Meine Erfahrung hat gezeigt, das es immer läuft, wenn man einen Plot hat und die Charaktere machen lässt worauf sie Lust haben. Sollte das dir später nicht gefallen kannst du es immer noch ändern. Denn es ist dein Buch!
  7. Suche dir einen Lektor, der dein Buch Korrektur liest, wenn du die erste überarbeitete Fassung vorliegen hast. Bis dahin frage deine Freunde/Bekannte ob sie ein Buch von einem deiner Freunde (in Wirklichkeit dein Buch) lesen will. Denn dann bekommst du eher ehrliches Feedback.
  8. Achte während des schreibens nicht auf Grammatik und Rechtschreibung.
  9. Nutze die Testversion von Scrivener um zu testen, ob es etwas für dich ist.
  10. Bleibe dran! Es wird hart werden.

Der Rhythmus, das Möbiusband und mein Leben

Ein Rhythmus beschreibt eine regelmäßige Wiederkehr von Ereignissen. Etwa die Jahreszeiten. Auf den kalten Winter folgt der Frühling, auf diesen der Sommer und anschließend kommt der Herbst und schließt den Jahreszeitenzyklus.

Das Möbiusband ist, wie der Zyklus der Jahreszeiten geschlossen. Es besteht aus nur einer Fläche und einer Kante. Eine Orientierung ist nicht möglich.

Was hat es nun mit diesen beiden Begriffen auf sich und weshalb sind gerade diese beiden als erster Eintrag auf meinem Blog zu finden? Ähnlich wie „Kool Savas*“ in seinem Song „Rhytmus meines Lebens*“ habe ich erkannt, dass mein Leben in einem gleichwährenden Muster abläuft. Wenn auch auf eine andere Weise. 🙂

Zunächst definiere ich meine „Jahreszeiten“:

  • Wissenschaft und Technik
  • Sport
  • Kunst, Musik und Kreativität
  • Natur
  • Persönlichkeitsenticklung
  • Geld und Finanzen

Ähnlich wie beim Rhytmus der Jahreszeiten, folgen diese Bereiche mehr oder weniger ausgeprägt einem wiederkehrenden Muster, wobei das Interesse für einen Bereich zunimmt und für einen anderen dafür abnimmt. Es ist auch kein Schwarz und Weiß, denn es kann durchaus ein Grau oder Farben geben.

Abbildung 1: Meine „Jahreszeiten“

Hier kommt das Möbiusband ins Spiel, welches sich eben nicht genau orientieren lässt, bis ein Fixpunkt festgelegt wird. Da das Möbiusband nur eine Fläche hat, das Papier welches ich benutzt habe aber zwei (Vorder- und Rückseite), habe ich beide mit meinen 6 Kategorien (Jahreszeiten) bedruckt.

Das Endergebnis sah dann wie folgt aus, nachdem ich ein Ende vor dem Zusammenkleben um 180° verdreht hatte:

Abbildung 2: Fertiges Möbiusband

Nun kann gedanklich, oder mit einem selbstgebauten Modell wie oben die Fläche entlanggefahren werden. Dabei kann unendlich lange von einer in die andere Kategorie gesprungen werden. Genau darum geht es hier in dem Blog. Hier halte ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen in den einzelnen Kategorien zu jeder Jahrezeit fest. Anders als bei dem Möbiusband oben kann es durchaus sein, dass die Kategorien nicht gleichlang/ausgeprägt sind.

Der Rhytmus meines Lebens spiegelt sich auch in meiner Buchauswahl wieder, schau dir hierzu meine Top 10 Bücher an, eventuell ist ein interessantes für sich dabei:

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