Textilfarbe – das geht auf meine Kappe

Seit kurzem bin ich nicht nur Verleger, Autor, Unternehmer und Blogger, sondern auch Youtuber. Auf meinem Channel teile ich meine Erfahrungen mit neuen Techniken und Tipps und Tricks. Falls dich das interessiert hier der Link zu meinem Kanal: phenixDraws

Warum erzähle ich das? In dem aktuellsten Video wird der Prozess gezeigt, wie mit Textilfarbe eine eigene Snapback Cap designed werden kann. Wie ich das gemacht habe nun auch hier, in kurz, auf meinem Blog. (Hier das Video, falls ihr nicht lesen wollt 😉 … )

  1. Materialliste

2. Skizze in Photoshop

Zunächst habe ich Fotos von der Vorder- und Unterseite der Kap gemacht und diese in Photoshop geladen.

Abbildung 1: Vorder- und Rückseite in Photoshop

Mit einem Photoshop Pinsel kann nun darauf eine Skizze erstellt werden. Packt man alles in dieser Gruppe zusammen in eine Gruppe die auf Multiplizieren gestellt ist, sieht es aus als ob direkt auf die Kappe gemalt wird.

Abbildung 2: Modus Multiplizieren der Gruppe

Eine coole Sache, oder? Als nächstes muss das Design auf die Cap übertragen werden. Auch hier hilft die Skizze. Einmal ausdrucken und grob mit einem Bastelmesser oder der Schere ausschneiden.

  1. Sieht man dann ob es so rauskommt wie gedacht und
  2. Kann man die Outlines mit einem wasserfesten Fineliner übertragen.

Jetzt geht es mit Textilfarben ans Eingemachte. Ich habe sie zunächst an der Innenseite unter dem umgenähten Band auf Ihre Deckkraft getestet. Danach ging es los mit dem Bemalen. Die Deckkraft war super und es hat viel Spaß gemacht zu sehen wie das Logo nach und nach Gestalt annimmt.

Abbildung3: Bemalen der Vorderseite mit Textilfarbe

Dann hieß es warten, bis alles getrocknet ist. Für eine wasserfeste Bemalung sollte die bemalte Cap nach Anleitung der jeweiligen Textilfarbe gebacken werden. Diesen Schritt habe ich ausgelassen, da ich sie nur Indoor tragen werde. Wo es hoffentlich nie zu diesem Fall kommen sollte. 😉

Bilder der fertigen Snapback:

Abbildung 4: Fertige Snapback – Unterseite mit Textilfarbe bemalt
Abbildung 5: Fertige Snapback – Logo mit Textilfarbe gemalt

Falls du lieber auf Leinwand malst ist eventuell dieser Blogbeitrag für dich interessant.

DnD? Print a Mini

Seit einiger Zeit spiele ich nun regelmäßiger Dungeons and Dragons (DnD). Dabei trifft sich eine Gruppe von Menschen (Meistens um die 5 Personen) virtuell oder digital um in eine imaginäre Welt einzutauchen in der alles möglich ist. Es gibt einen Spielleiter, welcher die Regeln auslegt und die anderen bilden eine Gruppe aus Helden. Dabei kann das Setting im Mittelalter mit Magie und Drachen, aber ebenso z. B. postapokalyptisch Sci-Fi sein.

In diesem Artikel will ich mehr auf das Drucken von Miniaturfiguren eingehen. Kurz Minis. Diese helfen das aktuelle Spiel geschehen zu visualisieren und ein ermöglichen somit ein immersiveres Spielerlebnis.

Was wird dazu benötigt?

  1. Ein 3D Modell des Mini
  2. Ein FDM-3D Drucker* (Für sehr kleine Modelle einen Resindrucker)
  3. Slicer (z. B. von Prusa)
  4. 3D Druck Filament*

Wo bekommt man ein 3D Modell her? Am besten dazu auf www.thingiverse.com nach dem Namen des jeweiligen Monsters aus dem Handbuch suchen. Natürlich gibt es auch sehr viele gute Designer, welche über Patreon unterstützt werden können. Diese stellen meist auch ein paar Modelle auf thingiverse zur Verfügung. Einfach stöbern.

Hat man nun ein Modell gefunden, lädt man dieses herunter und dann in seinen Slicer. Wichtig ist, dass die Miniaturen beim Drucken nicht zu warm werden. Ansonsten verformen sie sich und sehen nach dem Druck nicht schön aus. Daher ergreifen wir folgende Maßnahmen.

  1. Schichtdicke nicht zu gering. Für mich hat 0.1 … 0.15 mm gut funktioniert.
  2. Miniaturen eher größer drucken (Ich lege nicht allzu großen wert darauf ob sie nun genau in das Grid passen)
  3. Temperatur des Druckbettes gering halten. (55 °C hat sich hier bewährt)
  4. Temperatur der Düse gering halten. (Je nach Filamentm muss das getestet werden, ca. 190 … 200 °C)
  5. Kann das Modell gesplittet werden? Aufteilung des Modells um Stützstrukturen gering zu halten)
  6. Infill auf 15 % und Hüllenschichten auf 3

Beispiel: 3D Modell: Evil-Snowman von Schlossbauer

Vor dem Bemalen sollte das Modell grundiert werden, nachdem der Support entfernt wurde. Am besten mit einem Lackspray Filler*.

Viel Spaß beim Drucken und Bemalen!

Einen anderer DIY-Beitrag findest du hier: „Keine kalten Füße bekommen“

Meine Top 10+1 Bücher:

Hier findet ihr Bücher, welche mich bisher am meisten gepackt und nachhaltig inspiriert haben. Die Bandbreite geht dabei von Sachbuch, bis Roman.

  1. Das Leonardo Prinzip*
  2. The big five for live*
  3. Limitless: Upgrade Your Brain, Learn Anything Faster, and Unlock Your Exceptional Life*
  4. Eine kurze Geschichte von fast allem*
  5. Die 4-Stunden-Woche*
  6. Die Intelligenz der Bienen*
  7. Imaginativ Realism*
  8. Das Leben und das Schreiben*
  9. How to read a book*
  10. Die Physik des Unmöglichen*
  11. Erfolgreich Kombinieren*