Das Trauerspiel mit den Trauermücken

Ich kannte Trauermücken nicht, bis zu dem Zeitpunkt, als sie sich beim Gießen meiner Chilis* aus dem Boden erhoben. Es sind kleine schwarze Mücken, welche sofort an ihrem Flug erkannt werden können. Dieser gleicht einem überladenen Helikopter, welcher von einem betrunkenen Piloten geflogen wird.

Invasion

Die Trauermücke kommt als blinder Passagier in Blumentöpfen, Blumenerde* oder einfach durch die Hintertür in die Wohnung. Ist sie ersteinmal da, breitet sie sich schleichend und zunächst unbemerkt aus. Die Mücke an sich ist dabei nur indirekt ein Problem. Ihre Eier, welche sie in die Blumenerde legt und woraus die gefräßigen Larven schlüpfen. Diese schädigen dann die Wurzeln der Pflanzen.

Gegenschlag

was kann gegen diese Plage unternommen werden? Nun, irgendwo muss der Kreislauf von Ei -> Larve -> Mücke -> Ei unterbrochen werden. Bei der von mir gewählten Methode wird die Kette an der Stelle „Mücke“ unterbrochen.

Abbildung 1: Gefangene Trauermücken

Gelbe Karte

für die Trauermücke. Diese sogenannten „Gelbsticker*“ gibt es in dekorativen Formen und sie bewirken alle das Gleiche. Die gelbe Farbe lockt die Mücke an und der Kleber lässt sie dann nicht mehr los (Abbildung 1). (Das kennen wir aus der Schule ;)) Binnen Tagen ist die Population vermindert und bald sind keine Trauermücken mehr übrig, welche Eier legen können.

Sonstige Mittel

Alternativen sind laut http://www.fruchtfliegen-info.de/trauermuecken-bekaempfen/:

  • Streichhölzchen mit Kopf vorraus in den Boden
  • Backpulver auf die Erde gestreut
  • Petersilie ebenfalls oberflächlich verstreut

Diese habe ich allerdings nicht getestet und kann somit nur sagen, dass die Gelbsticker für mich funktioniert haben!

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