Ich habe es tatsächlich geschafft! Mein erstes Buch steht nun, dank Selbstverlag, in der Buchhandlung und ist auf Amazon verfügbar! „Die kleine Erdbeere Rosalie“* hat zwar deutlich weniger Seiten und Wörter als mein Roman. Jedoch deutlich mehr Bilder, denn es ist ein Kinderbuch. 🙂
Doch genau das war der Grund, das ich es durchgezogen habe. Es war ein überschaubares Projekt und ich habe Spaß am Malen. Außerdem kann jeder einem Feedback dazu geben, ohne sich durch ein paar hundert Seiten zu lesen.
Aber wie kommt das Buch nach der Rohfassung in die Regale? Bei vielen Verlagen stand etwa folgender Satz auf der Homepage: „Aktuell nehmen wir keine neuen Bücher an.“ Blöd. Was nun? Selbstverlag, das hat man ja schon oft gehört. Die einschlägigen Seiten sind dazu schnell studiert. Jedoch sind das teilweise sehr krasse Verträge und niedriges Honorar. Aus diesem Grund bin ich nun Verleger.
Wie wird man Verleger in Deutschland? Super einfach. Zunächst gründet man ein Unternehmen (5 min Arbeit bei einem Kleinunternehmen und einen kleinen Geldbetrag). Man geht dann auf isbn-shop.de und kauft eine ISBN (oder mehr, dann wird es deutlich günstiger ;)). Vergibt einen Namen – z. B. Phenix-Verlag in meinem Fall. Zack – ist man Verleger.
Im Anschluss werden einem dann die ISBN-Nummern zugesendet. Diese packt man einmal hinten auf das Buch und dann noch in das Impressum zusammen mit den anderen Pflichtangaben:
Ich habe mein Buch bei „WirmachenDruck GmbH“ in den Druck gegeben und drucke einfach auf Nachfrage immer wieder eine kleine Auflage. Somit ist dann auch der monetäre Einsatz überschaubar.
Wie das Buch nun in die Buchhandlung und auf Amazon kommt ist einen eigenen Blogeintrag wert.
Bis dahin könnt ihr meinen Blogeintrag „Schreiben – Sag mehr als tausend Worte“ lesen. Darin geht es um meine Erfahrungen mit dem Schreiben eines Romans. (Dieser steckt aktuell in der zweiten Fassung)
PS: Hier noch der Bucheinband von meinem Buch* die Bilddatei der ISBN-Nummer muss zusätzlich bestellt werden!